Es ist kalt, Baby – gut durch den Winter mit unseren Babytragen

Omni-360_Starry-Sky Winter Babywearing

Der Winter kann für frische gebackene Mamas und Papas wirklich eine Herausforderung sein. Am liebsten würden wir mit unserem Zwerg im kuscheligen Nest überwintern. Und wer kann es uns schon verübeln? Schließlich bringt die Aussicht auf Erkältungskrankheiten, Frost und Wind die Löwin oder den Löwen in uns hervor und wir möchten nichts mehr, als unseren kleinen Liebling zu beschützen. Fakt ist aber: Wir müssen ja raus. Und wir wollen auch raus. Frische Luft ist gesund und ein Lagerkoller kommt mit Baby schneller, als ihr denkt. Vielleicht steht bei euch ja auch noch ein Winterurlaub an und ihr bibbert jetzt schon, wenn es um die Frage geht, wie ihr euer Baby warm und sicher durch den Schnee tragen könnt. Schließlich soll ja keiner von euch frieren.

Wir hatten ein ähnliches Thema bereits bei einem Instagram Live-Termin mit unserer lieben Katrin Ritter, Hebamme und Trageexpertin. Allerdings soll es hier mehr um unsere Babytragen im Winter und die verschiedenen Materialien gehen. Denn berechtigterweise stellen sich viele von euch Fragen wie: Ist es in der Babytrage im Winter überhaupt warm genug für mein Kind? Gibt es die ideale Ergobaby Babytrage für die kalte Jahreszeit? Wenn Mesh-Gewebe für den Sommer ideal sind, wird es darin dann im Winter zu kalt? Wir könnten hier noch ewig so weitermachen, möchten aber die wichtigste Frage einmal direkt beantworten: Egal, ob SoftFlex™ Mesh bei der Omni Breeze, FormaKnit™ bei der Aerloom oder SoftTouch™ Cotton bei der Adapt – alle, wirklich alle unsere Ergobaby Babytragen, sind Ganzjahresprodukte. Das heißt, ihr könnt sie auch mit gutem Gewissen im Winter nutzen. „Cool Air Mesh“ klingt zwar frostig, bedeutet aber nur, dass die Trage aus Polyester besteht, damit eine bessere Luftzirkulation ermöglicht und so unangenehmes Schwitzen für euch und euer Baby verhindert. Und das ist schließlich auch im Winter von Vorteil.

Ergobaby 360 Winter Babywearing

Viel, viel wichtiger ist, wie ihr euer Baby jetzt anzieht.

  • Tragen hält warm

Gerade die Verwendung einer Babytrage drinnen und draußen kann eurem Baby in der kalten Jahreszeit dabei helfen, die Körpertemperatur besser halten zu können. Die Nähe und eure eigene Körperwärme machen es dem kleinen Schatz im Winter also deutlich kuscheliger. Achtet aber auch darauf, dass es dadurch in Innenräumen eventuell weniger Kleidung benötigt, und passt auf, dass es nicht überhitzt. Die Temperatur sollte bei jedem Tragen stetig zwischen den Schulterblättern und im Nacken kontrolliert werden, damit ein Überhitzen, aber auch eine Unterkühlung schnell erkannt wird. Achtung: Schwachstellen sind Kopf und Füße.

  • Zwiebelprinzip – auch im Winter

Eine gute Faustregel für Eltern ist: mehrere Kleidungsschichten übereinander und dabei auch auf geeignete Materialien achten, die Eltern und Baby nicht schwitzen lassen. Wenn ihr bei kälteren Temperaturen raus geht, zieht eurem Baby am besten einen Fleece – oder Wollwalkanzug an – in Kombination mit einem Fleececover. Alles, was rausguckt, braucht besonderen Schutz: Hierzu gehören Kopf, Beine, Arme, Hände, Unterschenkel und Füße. Bei richtig frostigen Wintertemperaturen muss das Baby grundsätzlich mit einer Tragejacke getragen werden, so dass das Baby dann der Witterung entsprechend angezogen wird. Die Tragehilfe ersetzt dabei meist eine Schicht Kleidung. Bitte achtet aber darauf, dass das Gesicht immer frei sichtbar und nicht bedeckt ist.

  • Atmungsaktive Materialien verwenden

Ideal sind Wolle, Wolle-Seide-Mischungen, Wollwalk und Fleecestoffe. Die sind warm, aber auch atmungsaktiv. So wird eurem Baby nicht zu heiß. Überhitzen und schwitzen ist nämlich genauso besorgniserregend wie frieren. Also: Nutzt verschiedene Schichten und zieht davon einige aus, wenn ihr irgendwo rein geht, zum Beispiel in ein Café oder bei der Krabbelgruppe.

  • Bedeckt – von Kopf bis Fuß

Babys verlieren schneller Wärme als Erwachsene, da sie ihre Körpertemperatur noch nicht regulieren können – am meisten davon über Kopf und Füße. Darum setzt eurem Baby bei kühlen Temperaturen draußen immer eine warme Mütze auf und zieht ihm Socken und Lammfellschuhe an, wenn ihr rausgeht. Babymützen sehen zwar süß aus, sollten drinnen aber nichtgetragen werden, da das Baby über den Kopf zu viel Wärme abgeben kann

  • Die Dosis macht es …

Bei allen Extremen bleibt man mit dem Kind am besten zu Hause. Ansonsten entsprechend anziehen und erste Erfahrungen sammeln. Hier ist das Bauchgefühl ein guter Helfer. Neugeborene und sehr kleine Babys, die in Tragejacken verschwinden, sollten lieber nur für kurze Zeit in einem dicken Fußsack und Lammfell im Kinderwagen geschoben werden, wenn die Temperaturen es zu lassen.

  • Gesicht und Atemwege freihalten

Passt gut auf, dass ihr eurem Baby genug Luft zum Atmen lasst. Gerade im Winter, wenn ihr selbst einen Schal oder einen bauschigen Wintermantel tragt, ist das häufig gar nicht so leicht sicherzustellen. Wählt hier also lieber glatte Materialien und behaltet euer Baby im Blick.

  • Sicher bei Kälte und Regen

Ihr seid unsicher? Der Ergobaby Winterschutz mit weichem Fleece-Innenfutter und wasserabweisendem Ripstop-Gewebe lässt sich an fast allen Ergobaby Babytragen (außer der Aerloom und Embrace) anbringen und bringt zusätzlichen Schutz – auch vor Regen. Aber nur bei Übergangstemperaturen! Bei frostigem Winterwetter braucht ihr eine warme Tragejacke.

Wisst ihr nun Bescheid? Falls eine Frage offengeblieben ist, wendet euch gern an unsere fantastischen Damen vom Ergobaby Kundenservice. Die kennen sich bestens aus.

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