Porträt-Reihe: An deiner Seite (#ErgoPromise)

Folge 1: Child’s Horizon e.V.

Es gibt Situationen im Leben, da ist man auf Hilfe angewiesen. Kleine oder große Veränderungen stellen einen vor neue Herausforderungen oder bringen einen gar in Notsituationen. Dann ist es schön zu wissen, dass es jemanden gibt, der einem hilft. Der einen an die Hand nimmt oder in den Arm; der die richtigen Worte findet; der weiß, wie es weitergeht oder zumindest dabei hilft, den richtigen Weg zu finden. In unserer Reihe „An deiner Seite“ wollen wir ab sofort Initiativen, Projekte oder Einzelpersonen vorstellen, die genau das tun: da sein und helfen.

Einer dieser gemeinnützigen Vereine ist „Child’s Horizon e.V.“. Seit 2004 kümmert sich der Verein um Kinder und Familien in Viersen und am Niederrhein. „Es ist wichtig, dass junge Menschen vor Ort gestärkt werden“, erklärt uns Vereinsgründerin Iris Kater. Denn Kinder und Familien in Not, Kinder, die es nicht gewohnt sind, jeden Tag eine warme Mahlzeit auf dem Tisch zu haben, Kindergärten und Schulen, die keine finanziellen Mittel haben, um den Kindern zugeben, was sie brauchen – das alles gibt es auch in unserer Nachbarschaft.

Und so organisiert „Child’s Horizon e.V.“ bunte Aktionen für und mit Kindern, leistet damit auch wichtige Integrationsarbeit für benachteiligte Kinder und hilft Lesefähigkeiten zu verbessern und damit die Bildungschancen unseres Nachwuchses zu verbessern. „Bei unserer Arbeit stoßen wir aber auch immer wieder auf akute Notlagen“, erzählt Iris Kater. „Viele Kinder leiden unter Armut oder Gleichgültigkeit der Eltern. Oft helfen wir hier den Eltern, indem wir sie auf die Sehnsüchte und Wünsche ihrer Kinder aufmerksam machen. Wir schenken den Eltern und Kindern gemeinsame Zeit.“ Nicht selten sind die eigenen Sorgen nämlich so groß, dass die Kinder plötzlich nicht mehr gesehen oder gar vergessen werden. „Wenn zum Beispiel ein Baby in der Familie ist, ermöglichen uns Sachspenden, wie eine Babyerstausstattung oder auch die Babytragen, die uns seit drei Jahren von Ergobaby zur Verfügung gestellt werden, einen ersten Kontakt zu den Eltern herzustellen und ein Netzwerk aufzubauen. So können wir die Eltern dann in der Regel ein bis zwei Jahre begleiten.“

Eine der Gruppen im Verein nennt sich„Sternenfänger“ bzw. „Engelskinderhilfe“. Hier werden Familien mit ehrenamtlicher Arbeit in Form von Gesprächen, Trauerbegleitung und Erinnerungsstücken unterstützt. Denn Sternen- oder Engelskinder sind die 0,2-0,3 Prozent der Kinder in Deutschland, die tot zur Welt kommen. Diese Eltern benötigen viel Zuspruch und Rückhalt, den die Sternenfänger leisten. „Aber auch Familien mit Frühchen werden von diesen Ehrenämtlern begleitet und beispielsweise mit einer Babytrage ausgestattet,“ ergänzt Iris Kater. So können die Eltern dem Säugling die intensive Nähe und Geborgenheit geben, die er in seiner Ausnahmesituation benötigt.

Mit traurigen, schönen und rührenden Momenten kennen sich Iris Kater und ihr Team also aus. Und auch unsere Ergobaby Tragen spielen dabei nicht selten eine entscheidende Rolle. Immerhin sind bei Child’s Horizon bisher mehr als 20 Babys in einer unserer Tragen groß geworden. Als wir Iris Kater nach einem Moment fragen, der ihr besonders in Erinnerung geblieben ist, muss sie nicht lange überlegen. Es seien zwar viele, sagt sie, aber eine Erinnerung sei noch ganz frisch: „Erst vor gut einem Monat haben wir eine minderjährige Mutter erstmals mit einem Babypaket unterstützt. Ihr Sohn Marian war ein Frühchen. Ihre eigenen Eltern hatten sich zuvor von der Tochter abgewendet, als herauskam, dass sie schwanger ist.“ Der Verein hat also das Babyzimmer eingerichtet – mit allem was dazugehört. Die junge Mutter durfte das Zimmer erst nach der Fertigstellung sehen. „Als es soweit war, war sie völlig überwältigt und gerührt“, erinnert sich Iris Kater. „Auf dem Wickelschrank hatten wir auch noch eine Ergobaby Trage platziert und diese mit einer großen gelben Schleife versehen. Sofort hat sie sie ausgepackt und trägt ihr kleines Wunder seither fleißig und stolz darin umher.“

RELATED POSTS