Kaiserschnitt

So ein geplanter Kaiserschnitt – auch Bauchgeburt genannt – kann manchmal unumgänglich sein. Gründe dafür können die Lage oder Größe des Babys, körperliche oder gesundheitliche Probleme der Mutter oder des ungeborenen Babys, eine Mehrlingsschwangerschaft oder aber der eigene Wunsch sein. In unserem Blogpost über die Vor- und Nachteile eines Kaiserschnitts  im Vergleich zu einer vaginalen Geburt, hatten wir euch bereits über das Für und Wider einer Bauchgeburt aufgeklärt. Steht euch nun ein geplanter Kaiserschnitt bevor oder wünscht ihr euch diesen für eure Geburt, ist es hilfreich zu wissen, was da auf euch zukommt. Und genau deshalb möchten wir euch heute gerne alles zum Kaiserschnitt-Ablauf erzählen. Wie sieht die Vorbereitung aus, wie lange dauert ein Kaiserschnitt, was genau passiert dabei und wie geht es im Anschluss weiter?

Wie läuft ein Kaiserschnitt ab?

Ein Kaiserschnitt kann in drei Phasen unterteilt werden: die Vorbereitung, die eigentliche Operation und die Nachsorge. Euer/eure Partner*in kann im Normalfall während des Eingriffs (wenn dieser geplant ist) mit dabei sein und euch bei der Geburt zur Seite stehen. Natürlich gibt es auch Not-Kaiserschnitte, wo jede Minute zählt und es alles etwas schneller gehen muss.

1. Die Vorbereitung

Wie bei jeder OP, werdet ihr als werdende Eltern zunächst über die Operation und Anästhesie aufgeklärt. Eure behandelnden Ärzt*innen klären euch über den Eingriff, die Risiken und die Nachsorge auf. Am Ende müsst ihr in die OP und ausgewählte Betäubungsart (z.B. Spinal- und Peridualanästhesie oder Vollnarkose) einwilligen. Dann folgen eine Reihe von Voruntersuchungen: Es werde Bluttests, CTGs und ein Ultraschall durchgeführt, um sicherzustellen, dass alles und jede*r bereit ist für den geplanten Eingriff. In den meisten Fällen wird eine regionale Betäubung (Spinal- oder Peridualanästhesie (PDA)) durchgeführt, so dass ihr während des Kaiserschnitts wach seid und euer Baby sehen könnt. In Notfällen kann es aber auch manchmal zu einer Vollnarkose kommen. Wann dies der Fall ist, erfahrt ihr in eurem Aufklärungsgespräch. Um möglichen Entzündungen vorzubeugen, kann es notwendig sein, dass euer Bauch- bzw. Schambereich etwas rasiert wird. Anschließend werdet ihr in OP-Kleidung in den OP-Saal gefahren und komfortabel gelagert. Es kann möglich sein, dass ihr nun noch ein CTG bekommt. Danach beginnt der Anästhesist/die Anästhesistin mit ihrer Arbeit und legt euch nach Desinfektion eures Rückens eine regionale Betäubung. Damit euer Urin während der OP abfließen und während der OP die Blase nicht verletzt werden kann, wird ein Dauerkatheter in die Blase gelegt. Danach wird der Operateur oder die Operateurin das OP-Gebiet desinfizieren und mit sterilen Tüchern abkleben. Zudem kann es sein, dass ein Sichtschutz euch den Blick auf das OP-Gebiet verwehrt.

2. Die Operation

Nachdem nun alle Vorbereitungen abgeschlossen sind, kann es losgehen: Es wird nun ein horizontaler acht bis fünfzehn Zentimeter langer Schnitt über eurer Schamhaargrenze gesetzt. In ganz seltenen Fällen kann hier auch ein vertikaler Schnitt notwendig sein. Jetzt werden nach und nach die Schichten der Bauchdecke und der Gebärmutter geöffnet und sanft auseinandergeschoben. Euer Baby wird aus der Gebärmutter entwickelt. Es kann sein, dass dazu noch einmal mit der Hand von der oberen Gebärmutterkante etwas gedrückt wird. Also bitte nicht erschrecken!  Einige Kliniken senken danach auch den Sichtschutz und ihr konnt euer Baby sofort sehen. Wenn es fit ist, wird es oft auch direkt auf eure Brust gelegt. Sectio-Bonding nennt man das. Am besten ihr zieht vorher schon ein Bonding-Top an, damit es euer Schatz sicher und warm hat. Eure Klinik und Hebamme wird euch im Vorgespräch genau erläutern, wie das Prozedere der jeweiligen Klinik ist. Gerne könnt ihr das natürlich auch erfragen. Eure Plazenta wird durch den Bauchschnitt ebenfalls geboren. Im Anschluss werden nun eure Gebärmutter und die übrigen Gewebeschichten schrittweise wieder zugenäht. Dieser Schritt dauert in der Regel länger als das Öffnen.

KaiserschnittKaiserschnitt

3.    Die Nachsorge

Ist die OP geschafft, werdet ihr zunächst für etwa zwei Stunden im Kreißsaal von der Hebamme  überwacht, um sicherzustellen, dass bei euch alles ok ist und auch bleibt.. Bei Bedarf werden euch natürlich Schmerzmittel verabreicht. Und keine Sorge: Sobald es möglich ist, fördern viele Krankenhäuser den direkten Hautkontakt zwischen euch und eurem Baby, um das Stillen und den Bindungsaufbau zu unterstützen. Das erste Anlegen nach der Geburt, gerade auch beim Kaiserschnitt, ist nämlich sehr wichtig. Die Hebamme wird euch helfen, eine bequeme Position zu finden.
In der Regel bleibt ihr anschließend einige Tage zur Regeneration im Krankenhaus. Hier und im Anschluss wird eure Operationsnarbe und die Rückbildung regelmäßig kontrolliert und ihr erhaltet Tipps zur Narbenpflege.

Werdet ihr schließlich entlassen, gilt auch nach einem geplanten Kaiserschnitt das Wochenbett. Ihr werdet in diesen Wochen eng von eurer Hebamme betreut, müsst euch unbedingt schonen und könnt die Zeit mit eurem kleinen Wunder einfach nur genießen. Es geht darum, dass sich euer Körper von dem Eingriff regeneriert und die Rückbildung langsam aber sicher beginnen kann. Außerdem sollen Milchproduktion und Milchfluss in dieser Zeit angeregt und gefördert werden. Ihr seht, ihr habt in diesen Wochen viel „zu tun“. Aber eben im Schongang, mit Ruhe, Geduld und ganz viel Kuscheln.

Wie lange dauert ein Kaiserschnitt?

Pauschal kann man diese Frage nicht beantworten, da jeder Eingriff zwar eine gewisse Routine mit sich bringt, aber natürlich immer je nach Fall oder Komplikation unterschiedlich lange dauern kann.

Als Richtwert können wir aber sagen, dass die Phase von Anästhesie bis zum Eingriff etwa 20 Minuten dauert. Der eigentliche Eingriff ebenfalls etwa 20 Minuten und der Arzt oder die Ärztin dann noch einmal mindestens weitere 15 Minuten benötigt, um die Gebärmutter und die Bauchdecke wieder zu vernähen. Läuft also alles nach Plan, kann die Geburt in etwa einer guten Stunde geschafft sein. Aber wie gesagt, das ist der Optimalfall.

Im Anschluss werdet ihr noch rund zwei Stunden überwacht und könnt in dieser Zeit – sofern alles in Ordnung ist - bereits mit eurem Baby kuscheln und den Bindungsaufbau sowie den Stillprozess einleiten. Wie lange ihr anschließend im Krankenhaus bleibt, ist total individuell. Die einen werden nach etwa zwei bis drei Tagen entlassen, die anderen bleiben ein paar Tage länger. Auch euer kleiner Schatz muss natürlich groß genug und fit für eine Entlassung sein.

Wie sieht die Rückbildung nach dem Kaiserschnitt aus?

Zur Nachsorge gehört selbstverständlich auch die Rückbildung. Und die gestaltet sich nach einem Kaiserschnitt etwas anders und langwieriger als nach einer natürlichen, vaginalen Geburt. Denn die Heilung eures Körpers dauert nach einem Kaiserschnitt einfach deutlich länger.

 Was ihr wissen solltet, bevor ihr mit der Rückbildungsgymnastik beginnt: Nach einem Kaiserschnitt kann die Rückbildung etwas länger dauern, da die Wehen schwächer sein können. Acht bis zwölf Tage dauert es zudem, bis eure Bauchnaht (äußerlich) recht gut verheilt sein wird. In dieser Zeit ist wirklich viel Ruhe empfohlen. Vermeidet Belastungen der Bauchmuskulatur und achtet auf sehr sanfte Bewegungen. Auch Nerven und Gewebe brauchen noch eine ganze Weile (gute sechs Wochen) bis sie völlig ausgeheilt sind.

Rückbildung nach dem KaiserschnittRückbildung nach dem Kaiserschnitt

Was ihr in dieser ersten Phase bereits tun könnt, sind leichte Beckenbodenübungen. Diese dienen auch der Rückbildung, belasten die Bauchnaht aber nicht. Sprecht hierzu am besten mit eurer Hebamme. Erst wenn eure Narbe nach rund acht bis zehn Wochen oder sogar zwölf Wochen nach dem Kaiserschnitt gut verheilt ist, solltet ihr mit der eigentlichen gezielten Rückbildungsgymnastik beginnen.Nach wie vor gilt aber in diesen bis zu zwölf Wochen der Schonung und Rückbildung: Tragt so wenig wie möglich – auch euer Baby nicht so häufig. Lasst vor allem in der Anfangszeit lieber eure Partner*innen aktiv werden und das Babytragen – auch in der Tragehilfe – übernehmen.

Geplanter Kaiserschnitt: Was einem keiner sagt

So ein geplanter Kaiserschnitt ist definitiv etwas, was viele Frauen – auch ohne medizinische Gründe – mittlerweile häufiger in Betracht ziehen. Er hat aber eben nicht nur Vorteile (Stichwort: Planbarkeit). Und genau deshalb wollten wir euch mal mit allen Infos rund um den Kaiserschnitt-Ablauf versorgen. Vielleicht war ja auch das eine oder andere dabei, das euch bisher noch keiner gesagt hat. Die Dauer des Wochenflusses zum Beispiel. Oder dass ihr acht bis zwölf Wochen wirklich extrem eingeschränkt seid in euren Bewegungen und Sport, um wieder fit zu werden, erstmal eine ganze Weile nicht auf dem Programm steht? Das sagen wir übrigens alles nicht, um euch von der Idee eines geplanten Kaiserschnitts abzubringen. Das soll jede von euch am Ende selbst entscheiden – sofern es in eurer Hand liegt. Das Ziel ist einfach Aufklärung für euch! 

Wer übrigens nach einem (geplanten) Kaiserschnitt schnell wieder Lust auf Sex bekommt, sollte ordentlich verhüten. Zwölf Monate lang solltet ihr erstmal nicht wieder schwanger werden, weil eure Narbe einfach vollständig verheilen muss. Es besteht bei zu früher erneuter Dehnung einfach die Gefahr, dass die Narbe reißen kann. Mehr über das Thema „Sex nach Kaiserschnitt“ werden wir übrigens in Kürze auch hier im Blog beleuchten. Denn auch dazu gibt es einiges zu wissen und zu beachten. Also, stay tuned!

Safety Tips:

  • Proper Positioning: Ensure your baby is seated correctly, with their legs in an "M" position and their head should be close enough to kiss.
  • Checking for Wear and Tear: Regularly inspect your carrier for any signs of damage.
  • Ensuring Adequate Support: Make sure the carrier provides proper support for your baby’s head and neck.

Exploring Nature with a Baby Carrier 

Ideal Spots for a Nature Walk with Baby

  • Parks and Gardens: Great for leisurely walks and picnics.
  • Nature Trails and Forests: Perfect for more adventurous outings.
  • Beaches and Lakesides: Wonderful for enjoying the water and sand, with the right carrier.

Activity Ideas

  • Hiking: Enjoy a scenic hike with a hiking baby carrier that offers support and storage.
  • Bird Watching: Use your carrier to keep your baby close while you explore and observe wildlife.
  • Picnics: A carrier can free up your hands, making it easier to carry picnic supplies.

Advantages of Using Strollers for Nature Adventures 

While baby carriers are fantastic for mobility and closeness, depending on the adventure of choice you might want to be a stroller along too.

There are a LOT of baby stroller options on the market. So we understand how confusing it can be to choose the one that’s right for your family. Not only are there a variety of brands, but a variety of strollers that serve different purposes.

There are a few types of strollers on the market: 

  • Full-sized stroller: This is typically the stroller parents thing of buying for all its versatility.
  • Lightweight or umbrella stroller:These compact strollers are perfect for on-the-go adventures.
  • Jogging stroller: Designed for parents who want to combine fitness with outdoor adventures.
  • Double stroller: Designed for parents with multiple kids, especially twins.
  • Car seat carrier: These strollers connect to a specific car seat. We don't typically recommend these as they can be unsafe for baby and uncomfortable for parents who are pushing.

Learn more about the types of strollers and which one would be best for you.

Benefits of Bringing a Stroller

  • Storage Space for Gear: Ample room for carrying all your essentials like a diaper bag, beach toys and more.
  • Shade and Weather Protection: Built-in canopies to shield your baby from the sun when they are lounging.
  •  Options: If you have more than one kid, you can stroll with one and carry the other. Or, if you’re getting warm or your little one is getting fussy, you can switch up their position from stroller to carrier or vice versa.

Safety Tips for Strollers

  • Ensure your stroller is in good working condition. Make sure buckles are still buckling and that there are no rips or holes that could compromise your baby’s safety.
  • Use sunshades or bug nets to protect your little one’s skin.
  • Securing the baby properly: always buckle up your baby for safety even if you think they are old enough to go without the buckle.