Ergobaby Stillkissenbezug Natural Curve - Grey

Der praktische Wechselbezug für das Ergobaby Stillkissen Natural Curve ist kuschelig weich und sanft zu Babys Haut.

Immer frisch mit unserem maschinenwaschbaren Stillkissenbezug.

  • Hochwertiges Plüschgewebe – sanft zu Babys Haut
  • Lässt sich leicht ab- und wieder aufziehen
  • Praktischer Tragegriff
  • Der Haltegurt verhindert das Verrutschen des Stillkissens

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Ab: 24,90 €

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Praktischer Tragehenkel Praktischer Tragehenkel
Unterstützt die Verdauung Unterstützt die Verdauung

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Weitere hilfreiche Informationen und Beratungsstellen für ein gutes Stillerlebnis.

Hilfe und Unterstützung für Mütter:

Zögere nicht, um Hilfe und Unterstützung zu bitten – und das vom ersten Tag an! Häufig können schon ein oder zwei Besuche bei einer Still- und Laktationsberaterin Wunder wirken und das Stillen ist für dich und deinen kleinen Schatz kein Problem mehr.

  1. Berate dich auch mit deinem Kinderarzt zum Thema Stillen. Frage nach Beratungsstellen in deiner Nähe.
  2. Konsultiere eine Still- und Laktationsberaterin, entweder noch in der Geburtsklinik, oder auf Empfehlung deines Arztes oder deiner Hebamme.
  3. Kontaktiere deine lokale Vertretung der La Leche Ligain deiner Nähe.
  4. Wende dich an eine auf Stillen und Stillprobleme spezialisierte Praxis und frage dort nach Informationen und Hilfe.

WHO-Richtlinien für das Stillen:

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt Müttern weltweit, ihre Säuglinge in den ersten sechs Monaten für ein gesundes Wachstum und eine optimale Entwicklung ausschließlich zu stillen. Danach sollten nahrhafte Zusatznahrungsmittel zugefüttert und das Stillen bis zum Alter von zwei Jahren oder mehr fortgeführt werden.

http://www.euro.who.int/en/health-topics/disease-prevention/nutrition/activities/technical-support-to-member-states/infant-and-young-child-feeding/exclusive-breastfeeding-for-six-months-best-for-babies-everywhere

La Leche Liga International:

Die La Leche Liga ist eine große Hilfe, wenn du nach einer Unterstützung durch andere Mütter suchst. Ihre Aufgabe besteht darin, Mütter weltweit durch Mutter-zu-Mutter-Hilfe, Ermutigung, Information und Schulung beim Stillen zu unterstützen und ein besseres Verständnis für das Stillen als wichtiges Element für die gesunde Entwicklung von Baby und Mutter zu erreichen.

Besuche die Website, um eine lokale Vertretung in deiner Nähe zu finden: http://www.llli.org/langdeutsch.html

Die häufigsten Fragen und Antworten zum Stillen:

Von Tanya Altmann, Ärztin, Mitglied der AAP und Sandra Werlich-Praetzel, IBCLC

Viele Mütter entscheiden sich während der Schwangerschaft dafür, ihr Kind später zu stillen. Andere wiederum treffen diese Entscheidung erst, wenn sie ihr Neugeborenes hautnah an ihrer Brust spüren und das Baby mit seinem süßen kleinen Mund anfängt zu saugen. Wann immer du dich für das Stillen entscheidest, du kannst sicher sein, dass es einen enormen Unterschied im Leben deines Babys und deinem eigenen machen wird.

Hier findest du einige der am häufigsten gestellten Fragen, die mir Eltern zum Stillen stellen, und ihre Antworten:

Warum sollte ich mein Baby stillen?

Muttermilch ist die natürlichste Babynahrung!

Vor allem ist sie gesund und praktisch. Muttermilch ist sehr einfach für das Baby zu verdauen. Studien zeigen, dass gestillte Babys u.a. seltener Ohr-, Atemwegs- und Durchfallerkrankungen erleiden. Weiterhin beugt sie gegen Übergewicht des Babys vor.

Die Muttermilch sorgt mit den Antikörpern der Mutter für ein starkes Immunsystem und schützt das Kind somit gegen Bakterien, Viren und mögliche Allergien.

Doch sie dient nicht nur dem Schutz des Babys sondern auch dem der stillenden Mutter. So verringert das Stillen z.B. ihr Brustkrebsrisiko. Stillende Mütter achten noch mehr auf ihre gesunde und bewusste Ernährung. Und auch für die Figur nach der Schwangerschaft ist Stillen eines der besten Hilfsmittel, denn beim Stillen verbrennt der Körper 300 bis 500 Kalorien pro Tag – das entspricht einer Laufstrecke von 5 km. Zudem ist es einfach praktisch. Die Mutter hat die Milch immer dabei und ist so ungebunden und flexibel.

Stillen ist auch wichtig für den Bindungsaspekt. Im wahrsten Sinne des Wortes stillt es auch die Bedürfnisse deines Babys nach Nähe, Geborgenheit und Wärme.

Ist es unbequem oder schwierig?

Auch wenn Stillen eine ganz natürliche Sache ist, kommen die meisten Babys nicht schon als Experten auf die Welt und nicht jeder Stillstart verläuft ganz reibungslos. Es kann Tage, manchmal auch Wochen dauern, bis du und dein Baby den Dreh raushaben. In der Regel sind diese Startschwierigkeiten aber alle in den Griff zu bekommen. Mit der richtigen Hilfe klappt es gut! Bleibe dran, es lohnt sich für die Gesundheit deines Babys und deine eigene, und freue dich darüber, dass es jeden Tag ein bisschen besser wird.

Das Wichtigste: Schmerzen sind niemals Bestandteil einer gesunden Stillzeit, auch nicht in der Anfangsphase.

Zu Beginn treten häufiger kleinere Beschwerden beim Ansaugen auf. Anhaltender Schmerz während des Stillens ist aber nicht normal. Zähle bis 10 und wenn das Unbehagen anhält, lege dein Baby noch mal ab und in Ruhe neu an, mit dem Mund direkt vor die Brustwarze. Dein Baby sollte den größtmöglichen Teil des Warzenvorhofs (der dunkle Bereich um die Brustwarze herum) im Mund haben. Wenn diese Beschwerden während des Stillens vorkommen, dann kann ein Wechsel der Brust helfen. Falsches Ansaugen bzw. Anlegen kann unangenehm für die Mutter sein und zu Wunden und rissigen Brustwarzen führen. Lass dich bitte in diesem Fall frühzeitig helfen, damit du deine Stillzeit blitzschnell wieder genießen kannst.

Sollten später beim Stillen brennende oder stechende Schmerzen auftreten, konsultiere deinen Arzt, du kannst eine Entzündung haben, die behandelt werden muss.

Es lohnt sich durchzuhalten. Schwierigkeiten beim Stillen, vor allem in den ersten Wochen, müssen keine dauerhaften Probleme bedeuten.

Bleibe geduldig, denn es wird einfacher. Wenn du und dein Baby ein eingespieltes Team seid, ist Stillen einfach wunderschön.

Wo bekomme ich Hilfe, wenn ich sie benötige?

Bitte habe keine Scheu, sich bei Fragen schon während der Schwangerschaft oder auch direkt nach der Geburt Hilfe zu holen. Viele Probleme sind meistens ganz einfach zu lösen und schnell wieder aus der Welt geschafft. Deine Hebamme steht dir zur Seite und daneben können schon ein bis zwei Termine mit einer ausgebildeten Stillberaterin genügen, um Unsicherheiten oder mögliche Stillprobleme in den Griff zu bekommen.

Spreche mit deiner Hebamme oder deinem Kinderarzt. Diese können dich an Fachexperten verweisen. Der Austausch in einer Mutter zu Mutter –Stillgruppe tut vielen Müttern sehr gut. Diese Gruppen sind nicht nur für Neu-Mamas sondern für alle. So erhält man wertvolle Informationen und knüpft gleichzeitig neue Kontakte.

Wie lange sollte ich stillen?

Muttermilch ist die beste Nahrung für nahezu alle Babys. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) empfiehlt, nicht vor dem fünften Monat mit Beikost zu starten. Ausschließliches Stillen im ersten Lebenshalbjahr ist für die Mehrzahl der Babys eine ausreichende Ernährung. Zudem wird empfohlen, während der Beikost-Einführung weiter zu stillen. Dein Baby bekommt über die Muttermilch weiterhin alles, was es zum Wachsen und Gedeihen benötigt. Auch kürzeres oder unregelmäßigeres Stillen kommt der Gesundheit deines Babys zu Gute.

Die Dauer einer Mahlzeit ist von deinem Baby und dessen Saugverhalten abhängig. Eine Stilldauer variiert zwischen 10 und 40 Minuten. Richtig oder falsch gibt es hier nicht. Anfangs solltest du dein Baby 10 bis 20 Minuten pro Seite anlegen und es wecken, falls es während des Stillvorganges einschlafen sollte.

Du bist kein Schnuller und langes Saugen kann deine Brustwarzen austrocknen und wund machen. Lass deine Brust nach dem Stillen an der Luft trocknen oder dusche. Trage einen Baumwoll-BH oder ein lose sitzendes Oberteil.

Woran erkenne ich, dass mein Baby hungrig ist?

Wie häufig sollte ich stillen? Während der ersten zwei Lebenswochen sollten gestillte Babys 8-12 Mal pro Tag saugen, circa 10 bis 20 Minuten an jeder Brust. Warte mit dem Stillen nicht, bis dein Baby weint oder aufgebracht ist. Das ist eines der Spätzeichen für Hunger und es könnte schwieriger sein, das Baby zu stillen, wenn sie beide frustriert sind. Halte nach früheren, subtileren Zeichen Ausschau, wie Aufwachbewegungen, Faust im Mund, Drehen des Kopfes bei leichtem Streicheln der Wange oder Saugbewegungen mit dem Mund. In den ersten Tagen ist es am besten, du stillst dein Baby alle 2 bis 3 Stunden, auch wenn du es dafür aufwecken musst.

Woran erkenne ich, dass mein Baby genug zu essen bekommt?

Du wirst spüren, ob dein Baby zufrieden ist oder nicht.

Ein guter Indikator sind z.B. die Windeln. In den ersten zwei Tagen kann dein Baby nur zwei nasse und schmutzige Windeln hinterlassen. Die Windeln sollten nach dem dritten Tag mindestens sechs Mal nass sein und regelmäßig verschmutzt.

Wenn dein Baby Fieber hat, konsultiere bitte deinen Kinderarzt. Vergesse nicht, dass die Windeln meistens sowohl Urin als auch Stuhl enthalten.

Wie kann ich meine Milchproduktion steigern?

  • Trinke ausreichend und achte dabei auf dein Durstgefühl. Stelle immer etwas Flüssigkeit an deinem Stillplatz, um regelmäßig etwas trinken zu können.
  • Achte auf deine Ernährung. Esse ausgewogen und nehme pro Tag etwa 500 Kalorien mehr zu sich, als vor der Schwangerschaft.
  • Stille so regelmäßig wie möglich und gönne dir Ruhepausen, wenn dein Baby schläft.
  • Pumpe sie ab (pumpe nach dem ersten Stillen am Morgen und erneut, bevor du ins Bett gehst, auch wenn du vor kurzem gestillt hast).
  • Schlafe ausreichend (oder so viel wie möglich).

Es ist medizinisch nicht erwiesen, dass Stilltee die Milchmenge erhöht. Dennoch schwören viele Mütter und Fachleute auf genau diesen. Schaden tut er mit Sicherheit nicht.

Solltest du das Gefühl haben, dass du deinem Kind nicht genügend Milch bieten kannst, hole dir bitte Hilfe und frage deinen Frauenarzt oder dein Hebamme bevor du eigenständig Medikamente oder pflanzliche Präparate einnimmst.

Woran erkenne ich, dass mein Baby genug Gewicht zunimmt?

Säuglinge verlieren in den ersten Tagen nach der Geburt häufig bis zu zehn Prozent ihres Geburtsgewichtes. Erst dann fangen sie an, an Gewicht zuzunehmen. Nach etwa zwei Wochen sollte dein Baby wieder bei seinem Geburtsgewicht angekommen sein. Bis dahin solltest du deinen Nachwuchs regelmäßig wecken um zu stillen. Wenn dein Baby sein Geburtsgewicht wiedererlangt hat, kannst du meist auf das Wecken verzichten und sich ganz auf die Zeichen deines Babys verlassen. Deine Hebamme wird dich nach der Geburt durch das Wochenbett begleiten und dein Baby regelmäßig wiegen. Die meisten Babys verdoppeln ihr Geburtsgewicht bis zum sechsten Monat und verdreifachen es bis zum ersten Geburtstag.

Wenn das Baby sein Geburtsgewicht wieder erreicht hat und gut trinkt und wächst, gebe ich den Eltern die Erlaubnis, ihr Baby nachts nicht mehr zu wecken. Natürlich werden die Babys am Anfang nachts immer noch alle 2 bis 4 Stunden aufwachen, um zu trinken, aber mit der Zeit werden diese Abstände immer größer. Tagsüber ist es am besten, das Baby alle 3 bis 4 Stunden zum Stillen zu wecken, denn wenn das Baby die Abstände zwischen den Mahlzeiten allmählich verlängert, ist es besser, dass das nachts und nicht tagsüber passiert. Ziel: Füttere tagsüber mehr, dann kannst du nachts länger schlafen.

Benötigt mein Baby noch etwas zur Muttermilch?

Kurz und knapp: Nein!

Ein gesundes Baby benötigt lediglich Muttermilch. Dem Baby zusätzliche künstliche Nahrung, Wasser oder Tee zu geben, ist nicht zu empfehlen.

Mein Baby spuckt, ist das normal?

Viele Säuglinge spucken nach dem Stillen. Es gibt zwei häufige Ursachen: Überfütterung und Reflux. Reflux tritt auf, weil die Schließklappe am Anfang des Magens noch zu schwach oder untrainiert ist. Dadurch kann die Milch wieder zurückfließen. Solange dein Baby an Gewicht zunimmt, ist dies kein Problem.

Manchmal hilft es bereits, wenn du deinem Baby häufiger kleinere Mahlzeiten geben und es nicht direkt nach dem Stillen flach hinlegen.

Spreche mit deinem Kinderarzt, wenn dein Baby sich unwohl fühlt. Wenn der Bauch geschwollen und hart ist, wenn Blut vermengt ist oder das Ausgespuckte eine grünliche Farbe hat.

Mein Baby ist gelb. Meine Mutter sagt, es ist Gelbsucht. Was bedeutet das?

Deine Mutter hat Recht. Gelbsucht tritt dann auf, wenn die Babys zu viel Bilirubin im Körper haben. Bilirubin entsteht durch den Zerfall der roten Blutkörperchen. Das kommt bei Neugeborenen häufiger vor. Je mehr dein Baby trinkt und ausscheidet, desto mehr Bilirubin wird abgebaut und dein Baby verliert die gelbliche Hautfarbe. Du sollst deinen Kinderarzt darüber informieren, wenn die Hautfarbe deines Babys beginnt, sich gelb zu verfärben, dann kann das Bilirubin-Niveau mit einem einfachen Bluttest überprüft werden. Entsprechend der Ergebnisse wird dein Kinderarzt dir ein Behandlung vorschlagen.

Wie sollte der Stuhl aussehen?

Man sollte meinen, Stuhl wäre braun, aber Babys produzieren eine breite Palette an Farben! Während der ersten 24 Stunden ist er dick, klebrig und von schwarz-brauner Farbe (Mekonium oder Kindspech). Nach den ersten Lebenstagen wird der Stuhl von gestillten Babys heller, er verändert sich von Schwarz zu Braun zu Grün zu Gelb und wechselt die Konsistenz von klebrig zu kernig/körnig wie Frischkäse weiter zu einer lockeren Konsistenz. Wenn der Stuhl nach den ersten Tagen schwarz bleibt und du rote Farbe im Stuhl siehst oder wenn der Stuhl weiß oder hellgrau ist, konsultiere bitte deinen Kinderarzt.

Ich werde wieder früh arbeiten – kann ich trotzdem weiter stillen?

Ja! Auch wenn du kurz nach der Geburt wieder arbeiten möchtest, kannst du stillen. Stillen und Beruf lassen sich prima verbinden. Bitte bespreche mit deiner Hebamme oder Stillberaterin, wie du dich am besten auf das Abpumpen oder Teilstillen vorbereiten kannst.