7 Schwangerschaftsbeschwerden, über die keiner spricht

Schwangerschaftsbeschwerden

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Ein Baby unter dem Herzen zu tragen, ist ein Geschenk und unglaublich aufregend. Wie es wohl aussehen wird? Wird es das Stupsnäschen von Mama haben oder doch eher den Zinken von Papa? Und wie werdet ihr das Kinderzimmer streichen? Ja, es gibt vieles, worüber man sich in der Schwangerschaft (oder davor) Gedanken macht. In den meisten Fällen aber nicht über die folgenden Dinge, mit denen ihr in anderen Umständen Bekanntschaft machen werdet. Und über die aus unerfindlichen Gründen (zumindest für uns) leider kaum einer spricht. Darum tun wir das heute. Denn wir lieben unseren Ergobaby Blog auch deswegen, weil wir hier ehrlich und offen und direkt auch Themen ansprechen, die vielleicht nicht so gern am Esstisch diskutiert werden. Wir möchten die Freundin sein, die wir selbst gerne hätten. Die Freundin, die euch auf ALLES vorbereitet, auch, wenn es nicht soweit kommt. Und die Freundin, die euch zur Seite steht, wenn es dann doch soweit ist. Also, let‘s go, girls…. nehmen wir es mit Humor! Und denkt bitte immer dran: Alles kann, nichts muss…

1. Huch, ein Pups

Oh nein, was war ich das etwa? Jetzt bitte bloß nicht schämen. Denn gerade, wenn Baby im letzten Trimester immer mehr Raum einnimmt, kann es durchaus passieren, dass euch hier und da etwas Luft entweicht. Pobacken zusammen klemmen funktioniert da nicht mehr. Da in der Schwangerschaft häufig auch die Verdauung angekurbelt wird, hilft nur: etwas öfter auf die Toilette zu gehen und sich nicht zu viel Kopf machen.

2. Kampf mit Haut und Haaren

Ein rosiger Teint, volles Haar – ja, es gibt Schwangere, die in den schönsten neun Monaten ihres Lebens förmlich aufblühen. Worüber aber die wenigsten sprechen: Es gibt auch die anderen. Und die machen mit sonderbaren Erscheinungen Bekanntschaft wie übermäßigen Pigmentflecken im Gesicht oder Pickeln auf Rücken und Dekolleté wie zuletzt während der Pubertät. Während die Haare aufgrund des steigenden Östrogenspiegels tatsächlich voller werden, wundern sich einige Schwangere aber auch über Haare an Stellen, an denen diese eher unerwünscht sind – zum Beispiel an Rücken, Bauch oder Gesicht.

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3. Elefantenbeine, Big Foot & blaue Vulva lassen grüßen

Nein, natürlich muss es nicht ganz so schlimm werden. Aber gerade gegen Ende der Schwangerschaft kann es verstärkt zu Wassereinlagerungen kommen. Eigentlich nicht nur in den Beinen, sondern an allen Stellen des Körpers. Wenn die Brüste größer werden, mag sich ja noch die eine oder andere freuen, aber manche Frauen erleben auch, dass ihre Lippen, Nase, Hände oder Füße (vorübergehend) größer werden. Ganz zu schweigen von der angeschwollenen Vulva, die durch die verstärkte Durchblutung zum Teil bläulich erscheinen kann. Zum Glück ist das meiste davon reversibel. Die eine Schuhgröße mehr bleibt vielen Frauen aber auch nach der Schwangerschaft erhalten.

4. Hallo Hämorrhoide!

Tjaaaa, also falls ihr bis jetzt drumherum gekommen seid, könntet ihr im Laufe einer Schwangerschaft Bekanntschaft damit machen. Hämorrhoiden, aber auch (ungefährliche!!) Analthrombosen sind aufgrund des weicheren Bindegewebes und verstärkten Drucks auf den Unterleib keine Seltenheit. Die etwas gesellschaftstauglichere Variante sind Krampfadern. Wer also während der Schwangerschaft Schmerzen in den Beinen oder schon früh vermehrte Wassereinlagerungen feststellt, sollte dringend zum Arzt und sich Kompressionsstrümpfe (Strumpfhosen sind bei schwachem Bindegewebe etwas vorteilhafter, da sie nicht so unterm Po einschneiden) verschreiben lassen. Und die Sache mit dem Po (bitte auch ärztlich abklären lassen) regelt dann hoffentlich das Ringkissen.

5. Läuft bei uns …

Wir wollten ja ehrlich sein: Das mit den „Windeln“ kann schon vor der Geburt beginnen. Im Zuge der Schwangerschaft ist es nämlich durchaus üblich, dass mal etwas in die Hose geht. Der weibliche Beckenboden wird durch die Hormone immer weicher, die Belastung stärker – kein Wunder also, wenn der Schließmuskel der Blase beim Lachen, Husten oder Niesen (oder auch einfach mal willkürlich) versagt. Slipeinlagen oder Binden sind also irgendwann ein lieb gewonnener Begleiter und sollten in die Handtasche jeder Schwangeren gehören.

6. Wasser marsch!

Fast noch mehr Wasser verlieren manche Frauen allerdings nicht über die Harnwege, sondern die Augen. Man ahnt ja gar nicht, was die Hormone so alles mit der emotionalen Verfassung anstellen können. Und damit meinen wir jetzt gar nicht zwangsweise depressive Verstimmungen. Möglicherweise werdet ihr feststellen, dass ihr plötzlich schon beim Anblick kleiner Babysocken in Tränen ausbrecht als gäbe es kein Morgen, ihr euch von Kleinigkeiten im Haushalt überfordert fühlt oder in der Beziehung und Job ständig angegriffen. Schließlich seid ihr jetzt auf Nestbau eingestellt und da braucht ihr ganz viel Ruhe, Streicheleinheiten und Sicherheit. Darum: Obacht! Das ist zwar immer so ein doofer Spruch mit den Hormonen (gerade, wenn er von Männern kommt), aber es ist wirklich nicht zu unterschätzen. Frei nach dem Motto, „du bist nicht du, wenn du schwanger bist“, ist die eine oder andere wirklich nicht wiederzuerkennen.

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7. Nicht vergessen: Schwangerschaftsdemenz

Da steht sie nun vor euch – ihr habt sie schon hundert Mal gesehen, aber ihr Name will euch einfach nicht einfallen. Dazu kommt, dass ihr ständig Dinge sucht, verlegt, nach Worten ringt, eure Verabredungen sitzen lasst und euch in teils skurrilen Situationen wiederfindet. Um euch zu beruhigen: Das ist normal. Rund 80 Prozent der Schwangeren leiden unter Vergesslichkeit und Wortfindungsstörungen. Gründe dafür sollen Veränderungen im Gehirn (die Hormone natürlich) sein, Stress oder auch Schlafmangel. Aber keine Sorge: Hirnzellen sterben nicht ab – und gute Freunde haben für sowas Verständnis.

Fazit: Habt keine Angst, sondern seid einfach auf alles vorbereitet und seid euch gewiss, dass es vorbei geht. Und vielleicht gehört ihr ja sogar zu den glücklichen Frauen, die nichts davon betrifft. Wie auch immer es kommt: Euer süßes Baby ist all den Wahnsinn absolut wert!

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