Leidet euer Schatz besonders stark an Verdauungsproblemen und Koliken? Damit ist er nicht alleine. Viele Babys haben damit zu kämpfen. Warum das so ist, weiß unsere Trageberaterin Mieke. Und vor allem weiß sie, was man dagegen tun kann. Unser heutiger Expertentipp der Woche:
Ein Neugeborenes hat schon direkt nach der Geburt eine ganze Menge zu bewältigen. Neben all den Sinneseindrücken muss es auf einmal lernen, selber zu trinken, anstatt wie bisher durch die Nabelschnur versorgt zu werden. Ganz plötzlich muss das noch nicht ganz ausgereifte Verdauungssystem eines Neugeborenen mit einer großen Menge Nahrung fertig werden. Gerade in den ersten Lebensmonaten brauchen Babys täglich 1/5 – 1/6 ihres eigenen Körpergewichtes als Milchnahrung – das entspräche bei einem Erwachsenen 8-10 Liter Milch täglich! Obwohl Muttermilch optimal auf die Bedürfnisse des Kindes abgestimmt und leicht verdaulich ist, haben viele Babys aber gerade in den ersten Lebensmonaten mit Verdauungsproblemen und Blähungen zu kämpfen.
Das Tragen des Kindes Bauch-an-Bauch in Tragetuch oder Tragehilfe kann Eltern dabei unterstützen, die Beschwerden des Kindes zu lindern. Die aufrechte Position, in der das Kind in Tuch und Tragehilfe getragen wird, erleichtert das Aufstoßen. Gerade wenn das Kind beim Trinken viel Luft geschluckt hat. Der Körperkontakt spendet währenddessen wohltuend Wärme und die Bewegungen beim Gehen massieren sanft Babys Bäuchlein.
Ganz intuitiv legen Eltern darüberhinaus oft ihre Hände auf die entscheidenden Akkupressur-Harmonisierungspunkte für Babys und stimulieren diese Druckpunkte sanft. Das bedeutet: Die Mittelfinger/kleinen Finger unter die Fußsohlen des Kindes halten und die Daumen an eine Stelle unterhalb und vor dem Wadenbeinköpfchen. Hier liegt der Punkt “Magen 36”, der die Verdauung fördert.
Quelle: http://www.elternwissen.com/gesundheit/akupressur/art/tipp/akupressur-gegen-angst-und-unruhe.html