Nach den Sommerferien in den normalen Alltag mit Schule und Hobbies zurückzukehren, ist ja schon mit einem Kind nicht sooo leicht. Der innere Wecker muss vom Ausschlaf-Modus zurück auf Frühaufstehen gestellt werden – und manche Familien lassen über die Ferienzeit auch die morgendlichen Routinen schleifen. Das ist ja auch voll okay und normal. Wer möchte schließlich während der Ferien bereits um sieben Uhr morgens Zähne putzen und frühstücken, wenn er nicht muss? Vermutlich die wenigsten. Wenn aber inzwischen auch noch ein Neugeborenes die Familie bereichert hat, wird das morgendliche Jonglieren umso herausfordernder. Nicht nur, weil euer Baby vielleicht nach einer durchzechten Nacht gerade erst eingeschlafen ist, wenn ihr mit eurem Schulkind los müsst, sondern ganz einfach, weil die To-Do-Liste natürlich wächst und ihr allen Kindern gerecht werden wollt. Darum findet ihr hier die besten Tipps, wie ihr euren Morgen besser bewältigen könnt:
# Vorbereitung ist alles
Was du am Abend kannst besorgen…. verschiebe nicht auf morgen. Einfacher gesagt: Schmiert die Schulbrote am besten schon abends (im Kühlschrank bleiben sie frisch) und checkt den Wetterbericht. Dann legt die Kleidung für eure Kinder raus, damit ihr morgens nicht lange suchen müsst. Es kann auch helfen, den Ablauf schon am Vorabend in der Familie zu besprechen, damit alles rund läuft. So erfahrt ihr zum Beispiel auch, ob euer Kind etwas Besonderes mit in die Schule nehmen muss und könnt unerwartete Ereignisse weitestgehend eliminieren.
# Eine halbe Stunde früher aufstehen
Kalkuliert eure Zeit am Morgen nicht zu knapp, sondern rechnet lieber noch eine halbe Stunde drauf, um beim Zwischenfällen und Verzögerungen im morgendlichen Ablauf weiter entspannt zu bleiben. Unter Zeitdruck werden wir schneller ungeduldig und unfair. Das überträgt sich direkt auf eure Kleinen und kann zu Situationen führen, die ihr euch allen gern erspart hättet. Ein paar Minuten Puffer bewirkt Wunder!
# Gezielte Arbeitsteilung
Wenn möglich teilt euch als Mama und Papa auf, wenn es darum geht, die Kinder morgens fertigzumachen. Klare und wiederkehrende Abläufe machen es für alle leichter! Besprecht am besten vorher, wer für was zuständig ist, sonst gibt es womöglich ein Durcheinander. Und wenn jeder denkt, der andere hat es erledigt, fehlt am Ende vielleicht auch etwas.
# Mut zur Lücke
Nein, ihr und euer Baby müsst nicht wie aus dem Ei gepellt bei der Schule antanzen. Es reicht, wenn das Schulkind fertig gemacht ist. Gerade Neugeborene können also für den Weg zur Schule einfach im Schlafanzug in die Babyschale, den Kinderwagen oder die Babytrage gesteckt werden, im Herbst oder Winter auch in den Schneeanzug. Und auch ihr selbst müsst nicht die Haare schön haben. Denkt dran: Vor einer Schule begegnen sich in erster Linie Eltern. Das heißt, jeder von ihnen weiß, wie es ist, ein Neugeborenes zu haben. Darum haben auch die meisten Verständnis für ungewaschene Haare und Schlabberlook. Im Zweifel helfen eine Mütze oder ein Baseball Cap, fettige Ansätze zu kaschieren.
# Die Tragehilfe sinnvoll nutzen
Neugeborene lassen sich häufig recht unkompliziert vom Bettchen in die Trage, den Kinderwagen oder die Babyschale verfrachten. Weckt ihr euer Baby aber versehentlich auf, nachdem es endlich eingeschlafen ist, hilft euch die Babytrage, die morgendlichen To-Dos besser zu bewältigen. Der Mix aus körperlicher Nähe und leichtem Schaukeln führt schnell dazu, dass euer Baby wieder einschläft oder zumindest glücklich vor eurer Brust mit durch den Morgen schwingt. Um nicht ins Schwitzen kommen, könnt ihr unsere atmungsaktiven Babytragen,wie die Omni Breeze, die Adapt SoftFlex Mesh oder Aerloom, nutzen. Durch das luftdurchlässige Material bleibt ihr auch bei einem stressigen Start in den Tag angenehm frisch. Und falls euch das Stillens dazwischen funkt: Auch das klappt in der Babytrage ganz wunderbar. So habt ihr die Hände für die Schulkind-Organisation frei und euer Baby ist trotzdem happy. Wie das geht, erfahrt ihr hier.
# Clever planen
Zu Fuß oder mit dem Auto zur Schule, dann mit dem schlafenden Baby zum Einkaufen oder einer Verabredung. Um euren Alltag sinnvoll zu strukturieren, kann es auch helfen, nötige Wege sinnvoll miteinander zu verbinden. Auf diese Weise müsst ihr euer Baby nicht mehrfach am Tag an- und ausziehen und in den Kinderwagen oder die Babyschale legen.
# Egal, was ihr tut – tut es mit Liebe
Euer Baby fordert gerade eure ganze Aufmerksamkeit ein? Das ist normal. Trotzdem braucht euch euer Schul- oder Kita-Kind noch genauso. Darum nehmt euch Zeit für jede einzelne Tätigkeit, ob nun das gemeinsame Zähneputzen oder Schulranzen packen und tut es bewusst. Ein liebes Kopfstreicheln zwischendurch, ein Lob für das selbst gewählte Outfit oder die blitzeblanken Zähne erhalten und stärken eure Bindung und zeigen eurem „Großen“, dass es nicht weniger wichtig ist, nur weil jetzt das Baby da ist. Nichts ist schlimmer als das Gefühl nebenbei „abgefertigt“ zu werden. Und: Dicke Umarmung beim Verabschieden nicht vergessen!
# Ruhe bewahren
Ja, es klingt stressig. Aber letztlich überträgt sich euer Stress auf eure Kinder. Darum vergesst das Atmen nicht – am besten tief in den Bauch. Denn je gelassener ihr in den Tag startet, desto entspannter sind auch eure Kinder. Gerade Zweit- oder Drittgeborene müssen nun mal im Alltag mitlaufen und gewöhnen sich schnell an die familiären Abläufe. Macht euch also keine Sorgen. Nach ein paar Wochen habt ihr euch gemeinsam eingegroovt. Meist passen sich die Babys mit ihren Schläfchen an den Rhythmus der Familie an.