Wahnsinn, wie so ein Baby in seinem ersten Lebensjahr wächst, was es alles lernt und wie es scheinbar von heut auf morgen einen Riesensprung macht. Findet ihr nicht auch? Und je mehr diese Fähigkeiten – bewusst und unbewusst – gefördert werden, umso schneller und besser erweitern die kleinen Wunder ihre kognitiven und physischen Fähigkeiten. In unserem Expertentipp haben wir deshalb schon oft auf die vielen Vorteile des Tragens in diesem Zusammenhang hingewiesen. Denn genau hierbei findet diese Unterstützung des Lern- und Entwicklungsprozesses unseres Nachwuchses ganz automatisch und natürlich statt.
Das gilt übrigens auch für das ergonomische Forward Facing bzw. das Tragen mit Blick nach vorn. Schon von Beginn an haben wir von Ergobaby mit unserer 360 Kollektion, später mit der Omni 360 und jetzt auch mit unserem nagelneuen, atmungsaktiven Allrounder Omni Breeze diese Trageweise unterstützt und empfehlen sie als zusätzliche Option bis heute. Denn unter gewissen Voraussetzungen ist diese reine Aktivposition eine vierte, sehr hilfreiche und die Fähigkeiten des Babys fördernde Trageposition.
Neugier stillen in der Aktivposition
Sie heißt Aktivposition, weil euer Baby dafür ausgeschlafen, wach, zufrieden, aufmerksam und eben aktiv sein sollte. Es gibt so viele neugierige Babys da draußen, die, wenn sie wach sind, in der nach innen gewandten Position quengelig werden und ihr kleines Köpfchen ständig versuchen herumzudrehen, um die Welt um sich herum zu entdecken. Und genau das ist so ein Moment, in dem ihr zum Beispiel die Omni Breeze mit wenigen Handgriffen „umbauen“ und euren aufgeweckten Zögling für etwa 15 bis 20 Minuten mit Blick nach vorn tragen könnt. Natürlich nur, wenn er oder sie bereits mindestens 5-6 Monate alt ist, mindestens 6,4 kg wiegt und das Köpfchen bereits kontrollieren kann. Da dies nur ungefähre Richtwerte sind, ist der richtige Zeitpunkt für den Beginn dieser Trageposition immer das einwandfreie Passen des Kindes in die Trage. Dies bedeutet, dass mindestens 1 Querfinger zwischen Kinn und Oberkante des Rückenpanels passen sollte, nachdem das Baby tief im Schalensitz der Babytrage positioniert wurde. Wichtig ist auch, dass ihr das in einer reizarmen Umgebung macht, also Zuhause, im Garten, bei gemeinsamen Aktivitäten aber eben nicht in Menschenmengen oder beim Spaziergang. Das könnte schnell zu viel werden. Sobald Ermüdungsanzeichen auftreten (Weinen, Reiben der Augen, Unruhe, Wegdrehen des Kopfes usw.), solltet ihr die Position sowieso wieder ändern.
Die meisten Eltern nutzen diese Art des Tragens sowieso schon ganz intuitiv im Alltag – auch ohne Babytrage. Und zwar indem sie ihren Schatz auf dem Arm in Sitz- oder halbliegender Position nach vorne gerichtet durchs Haus oder durch die Wohnung tragen. Eben weil es dem Baby gefällt. Warum also nicht auch in der Babytrage und dabei dann die Arme und Hände für das Geschwisterchen, fürs Vorlesen oder auch leichte Haus- und Küchenarbeiten frei haben?
Wie ein Fitnessstudio für den Nachwuchs
In unserer Omni Breeze, wie auch in allen anderen Tragen der 4-Positionen-Kollektion, sitzt das Baby auch bei der Fronttrageweise in der ergonomischen M-Position. Dafür stehen wir schließlich mit unserem Namen. Dadurch, dass die Beinchen angehockt, leicht gespreizt und die Oberschenkel durch die Trage gestützt werden, sind Kopf und Rücken des Babys entspannt. Fast wie in einem Liegestuhl lehnen sie an Papas oder Mamas Brust und können geschützt und gestützt die Welt erkunden. Und da wir weiter oben ja bereits die körperliche Entwicklung angesprochen haben: aus dieser Position heraus kann so ein Baby wunderbar das Greifen über seine Körpermitte mit seitlicher Gewichtsverlagerung üben. Es trainiert seine Motorik, die Koordination beider Hände, die Hand-Augen sowie Hand-Fuß-Zusammenhänge und kräftigt dabei seine Muskulatur. Und auch die räumliche Wahrnehmung wird immer weiter geschärft, während sich das Gesichtsfeld erweitert. Die Babytrage als kleines Fitnessstudio, wenn man so will.
Da Tragemodelle wie unsere kuschelige Omni Breeze alle vier Tragepositionen unterstützt, wird dem Kind viel Abwechslung geboten – immer angepasst auf seinen jeweiligen Entwicklungsstand und Bedarf. Dadurch hat das Baby quasi einen 360 Grad-Rundumblick, so dass es immer wieder unterschiedliche Bewegungsimpulse, Perspektiven und Reize erfährt, die seine Tiefenwahrnehmung, den Gleichgewichtssinn und seine Muskulatur stärken.
Und genau deshalb empfehlen wir das Forward Facing und bestärken euch darin, auf euer Bauchgefühl zu vertrauen und intuitiv auf die Bedürfnisse eures Babys zu reagieren. Schnappt euch eure Omni Breeze und probiert’s doch einfach mal aus. Solange ihr diese Trageweise korrekt anwendet und euer Kind in dieser Position nicht schlafen lasst, sondern aktiv mit ihm eure geschützte Welt erkundet, kann es nur gut werden und euch viele wunderbare gemeinsame Momente bescheren.