Nachhaltiger leben im Familienalltag: Die 10 besten Tipps

Vielleicht geht es euch auch so: Ihr schaut in die Augen eures Kindes und euch wird bewusst, wie wichtig ein ressourcenschonender Umgang mit unserem Planeten für seine Zukunft ist. Aber die gute Nachricht ist: Nachhaltiger leben ist gar nicht so schwer – und das fängt schon bei ganz kleinen Dingen an wie der Anschaffung der Babyausstattung. Die Umweltverschmutzung betrifft uns alle, und darum können wir auch nur Hand in Hand etwas dagegen tun. Uns von Ergobaby ist der Schutz des Planeten ein besonderes Anliegen. Darum spielt das Thema Nachhaltigkeit in unserer Unternehmensphilosophie eine große Rolle. Und weil wir selbst auch Eltern sind und wissen, dass im Alltag mit Kind und Kegel wenig Zeit bleibt, sich auch noch über das Thema Nachhaltigkeit Gedanken zu machen, haben wir für euch unsere Top 10 Tipps für einen nachhaltigeren Lebensstil zusammengestellt

Wie kann man nachhaltiger leben? Die 10 besten Tipps für Familien

1. Second Hand kaufen: Klar, das zweite Baby erbt ganz viel vom ersten Baby. Aber warum diese Methode nicht auch schon fürs erste Baby nutzen? Das spart nicht nur jede Menge Geld – eine höhere Lebensdauer von Produkten schont auch die Umwelt. Schließlich werden Ressourcen geschont, es entsteht weniger CO2 bei der Produktion, und, und, und… Second Hand ist außerdem voll im Trend. Bestimmte Babyartikel, wie z. B. Kleidung, Hochstühle und Spielzeug, könnt ihr super gebraucht kaufen, wenn sie sauber und in gutem Zustand sind. Andere Babyartikel, wie Autositze und Kinderbetten, sollten aus Sicherheitsgründen neu gekauft werden. Über Apps wie „Vinted“ könnt ihr super eine alte Wickelkommode im Shabby chic oder gebrauchte Babykleidung finden, verkaufen oder tauschen. Auf der Suche nach einer Babytrage einfach könnt ihr einfach mal bei unserem Nachhaltigkeitsprogramm Everlove vorbeischauen. Hier könnt ihr gebrauchten Tragehilfen, die von uns repariert und gereinigt wurden, im Sinne der Nachhaltigkeit ein neues Leben schenken.  

2. Grüner shoppen: Solltet ihr für euer Baby doch hin und wieder etwas Neues kaufen wollen, schaut nach Kleidungsstücken mit dem GOTS-Label. Dabei handelt es sich um ein internationales Label für Bio-Textilien, das 2002 gegründet wurde und garantiert, dass die Produktion umwelt- und sozialverträglich erfolgt. Es dürfen keine schädlichen oder krebserregenden Stoffe verwendet werden. Darüber hinaus verpflichtet GOTS zur Erstellung eines Nachhaltigkeitsplans unter Berücksichtigung des Wasser- und Energieverbrauchs sowie der Abfallwirtschaft. Fühlt sich doch gleich viel besser an, oder nicht?

3. Waschbare Windeln nutzen: Ja, sie sind nicht jedermanns Ding. Aber vielleicht habt ihr auch eine falsche Vorstellung davon Windeln wiederzuverwenden? Inzwischen gibt es richtig stylische wasserdichte Windeln mit süßen Aufdrucken, die mit Einlagen aus Baumwolle, Bambus oder ähnlichen hautfreundlichen Materialien die Feuchtigkeit auffangen. Damit das Häufchen nicht mit der Stoffwindel in der Waschmaschine landen muss (ja, es ist keine schöne Vorstellung), gibt es zusätzlich dünne, stabile und biologisch abbaubare Vlies-Einsätze, mit denen ihr den Kot eures Babys auffangen und ihn entweder in der Toilette oder mitsamt dem Vlies im Mülleimer entsorgen könnt. Auch, wenn man die Energie des Waschens und eventuellen Trocknens mit einrechnet, wiederverwendbare Windeln erzeugen weniger Abfall und stoßen über ihre Lebensdauer (Herstellung, Nutzung und Entsorgung) 1,5 bis 2,5 Mal weniger CO2 aus als Wegwerfwindeln. Darüber hinaus verbrauchen waschbare Windeln bis zu 7-mal weniger Land als Wegwerfwindeln (Land, das für die Rohstoffproduktion benötigt wird). Eine Überlegung ist es also wert.

4. Richtig Wäsche waschen und trocknen: Beim nachhaltigen Wäsche waschen ist nicht nur die richtige Gradzahl von Belang, sondern auch, was mit dem Abwasser in unsere Umwelt gelangt. Der GUPPYFRIEND Waschbeutel schützt nicht nur eure synthetische Kleidung, sondern auch eure Babytrage, sodass diese länger halten und die synthetischen Fasern, die beim Waschen abbrechen, nicht als Microplastik in unsere Seen und Weltmeere gelangen. Und auch zum Trocknen solltet ihr euch ein paar Umweltgedanken machen. Auch wenn bei so viel Wäsche ein Trockner lebensrettend sein kann, lohnt es sich abzuwägen, ob dieser immer zum Einsatz kommen muss. Wenn ihr zum Beispiel jede dritte Wäsche auf dem Wäscheständer trocknen lasst, spart ihr damit auf Dauer eine Menge Energie und Geld.

nachhaltige Babytrage Denim Ergobaby

5. Nachhaltige Babyausstattung: Wir achten bei unserer Produktion natürlich auf den Wasserverbrauch, auf ressourcenschonende Herstellungsverfahren, Verpackungseinsparungen und den CO2-Ausstoß. Wir haben außerdem auch ein paar besonders nachhaltige Babytragen im Angebot wie die Omni Dream Denim aus upgecyceltem Jeansstoff oder auch die Ergobaby Aerloom, deren luftdurchlässiges FormaKnit Material zu 87 Prozent aus recycelten Plastikflaschen besteht. Außerdem sind unsere Babytragen, aber auch unser Kinderwagen, die Babywippe, der Hochstuhl und sogar unsere Schlaf- und Stillprodukte mitwachsend und langlebig. Ihr könnt sie größtenteils ab Geburt nutzen und dann dank unterschiedlicher Einstellungen mehrere Jahre mitwachsen und danach oder währenddessen auch noch für euer zweites, drittes oder viertes Kind nutzen.

6. Feuchttücher nur unterwegs nutzen: Sie sind wirklich unheimlich praktisch und zu Hause oder unterwegs kann man wirklich alles mit ihren abwischen – von den Händen bis zum Po. Allerdings machen Feuchttücher auch unfassbar viel Müll. Wer also nachhaltiger Leben möchte, verzichtet zumindest zu Hause auf die feuchten Helfer und steigt auf Waschlappen (lassen sich hygienisch auf 60 °C waschen) oder einfach Händewaschen um. Ihr werdet euch auch wundern, wie sich das auf euren Geldbeutel auswirkt.

nachhaltige Babytrage Denim Ergobaby

7. Plastik vermeiden: Es gibt viele Wege Plastik im Alltag zu sparen. Ob es die Einkaufstasche ist, die ihr zum Einkaufen mitnehmt, die Duschseife in der Papp-Verpackung wählt oder euch für unverpackte oder nachfüllbare Produkte entscheidet. Werdet kreativ. Es gibt inzwischen sogar ganze „Unverpackt“-Läden, die sich speziell auf das Thema spezialisiert haben. Aber auch die Plastiktüte beim Obst und Gemüse wegzulassen ist bereits ein toller Anfang. Übrigens: Gerade, weil immer mal wieder das Klischee herrscht, wir Mamas würden ständig nur Kinderwagen schieben mit unserem Coffee to go. Auch dafür gibt es auch tolle wiederverwendbare Becher, die Abfall reduzieren.

8. Weniger Fleisch essen, dafür aber besser: Dass konventionelle Tierhaltung nicht im Sinne der Tiere ist und zusätzlich die CO2-Bilanz nach oben treibt, ist bekannt. Darum: Lieber weniger Fleisch und Tierprodukte essen und wenn dann Bio-Qualität – und Milchprodukte am besten aus Weidehaltung.

9. Selbst anbauen: Ein paar Kräuter oder Tomaten auf dem Balkon anzupflanzen, ein Hochbeet im Garten bauen oder einen Schrebergarten pachten – all das ist nachhaltig, macht Spaß und spart euch Geld. Und für eure Kinder ist es toll, zu lernen, dass das Essen eben nicht nur aus dem Supermarkt kommt, sondern eigentlich direkt vor der Haustür. Und noch ein guter Grund: So wisst auch ihr, was gerade wächst und entscheidet euch im Supermarkt eher für regionale und saisonale Produkte anstatt von weither eingeflogene Lebensmittel.

10. Nach Bedarf kaufen: Der Großeinkauf kann praktisch sein. Nützt aber nichts, wenn Gemüse, Obst oder Aufschnitt im Kühlschrank schlecht werden oder Babygläschen im Schrank versauern, weil sich plötzlich Babys Geschmack geändert hat. Darum: Lieber häufiger bedarfsgerechte Mengen kaufen und Müll einsparen.

Nachhaltiger Leben – jeder Schritt zählt

Und? War der eine oder andere Tipp dabei, den ihr in eurem Alltag umsetzen könntet? Es müssen nicht gleich alle Tipps sein und auch nicht jeden Tag. Kleine Veränderungen haben bereits einen hohen Einfluss. Das wissen auch wir bei Ergobaby. Auch wir sind in Sachen Nachhaltigkeit noch nicht perfekt, aber wir bleiben dran und lassen regelmäßig unsere CO2-Bilanz überprüfen und schauen, an welchen Stellen wir noch besser werden können im Umgang mit unseren Ressourcen. Glaubt uns, auf Nachhaltigkeit zu achten ist nicht nur wichtig, sondern kann auch richtig Spaß machen. Denn schließlich gibt es uns ein gutes Gefühl, Verantwortung zu übernehmen und etwas für die Zukunft unserer Kinder zu tun. Nachhaltiger leben ist für uns auf jeden Fall ein wichtiger Baustein dazu!