A Million Moments: Ein Hoch auf alle Ergobaby Mütter – die Sicht unserer Kollegen

Nachdem wir zum Weltfrauentag Anfang März unsere Kolleginnen gefragt haben, welche Herausforderungen sie in ihrem Alltag als berufstätige Mutter meistern müssen oder in der Vergangenheit mussten, kam uns die Idee, auch mal unsere männlichen Kollegen zu fragen. Uns hat einfach mal die männliche Sicht auf die Rolle der berufstätigen Frau und Mutter interessiert. Wir wollten wissen, ob sie die Herausforderungen dieser ebenfalls wahrnehmen, wie sich die Situation ändern könnte und was sie Frauen und ihren eigenen Töchtern als Rat mit auf den Weg geben würden. Die Antworten möchten wir euch nicht vorenthalten und präsentieren sie euch an dieser Stelle unkommentiert:

Es ist schon viel erreicht worden – aber da geht noch mehr

Ich finde, dass sich die Situation in den vergangenen Jahren extrem verbessert hat. Es wurde viel positive Arbeit geleistet, um sicherzustellen, dass Chancengleichheit unter den Geschlechtern herrscht. Aber ich denke auch, dass es hier und da noch besser geht.

Frauen müssen eine Riesenaufgabe stemmen

Meinen Beobachtungen nach, ist die größte Herausforderung für Frauen, eine berufliche Karriere aufzubauen und gleichzeitig Mutter zu sein. Nach der Elternzeit wieder zurück in den Job zu kommen, ist nicht leicht. Ich meine, es bedarf so viel Energie und Entschlossenheit, nach so langer Zeit in eine berufliche Situation zurück zu kommen, die einfach nicht mehr dieselbe ist. In Polen dauert die Elternzeit sechs bis zwölf Monate. Das ist eine ganz schön lange Zeit, wenn man bedenkt, dass sich die Dinge weiterentwickeln. Wenn du nach einem Jahr zurückkommst, musst du erst einmal in deine Arbeitsroutine zurückfinden. Ich denke, dass Frauen da eine Riesenaufgabe stemmen müssen, wenn sie sowohl in der Familie als auch im Arbeitsleben alles im Griff haben wollen.

Wir alle könnten mehr Verständnis für berufstätige Mütter aufbringen

Es sollte ein Programm geben, das Frauen dabei unterstützt, sich nach der Elternzeit wieder gut in ihr Arbeitsumfeld einfügen zu können. Eigentlich sollte man ja meinen, dass wir alle wissen, wie schwer das letztendlich sein kann. Trotzdem denke ich, dass da noch eine ganze Menge mehr getan werden kann. Ich denke auch, dass alle Kolleg*innen etwas mehr Bewusstsein und Mitgefühl aufbringen sollten für diejenigen, die versuchen ihre Pflichten als Mutter und Berufstätige unter einen Hut zu bringen. Heutzutage unterstützen die Väter die Frauen da ja viel mehr. Dennoch würde es uns allen sicher nicht wehtun, wenn wir ein bisschen mehr Verständnis aufbringen würden, wenn es nötig ist. 

Tut, was euch glücklich macht

Es ist egal, welchen beruflichen Weg ihr wählt, Hauptsache ihr seid glücklich damit. Ich finde, niemand sollte je für etwas kritisiert werden, das ihn oder sie glücklich macht.

Du entscheidest selbst, wo deine Grenzen sind

Lote selbst aus, wo deine Grenzen liegen – nehme sie an und akzeptiere sie oder fordere sie heraus, wenn du das lieber tun möchtest. Es kann sich immer herausstellen, dass diese Grenzen gar nicht deine Grenzen sind, sondern nur die Sichtweise der anderen.