Der Frühling ist die Jahreszeit des Neubeginns. Die Natur erblüht, alles bricht auf, duftet – und erstrahlt in neuem Glanz. Okay, mal abgesehen von unseren Fensterscheiben, die gerade nach einem schmuddeligen Winter eine gründliche Reinigung oft besonders nötig haben. Die ersten Sonnenstrahlen machen aber auch in unseren vier Wänden alles Unliebsame sichtbar, wie verstaubte Regalböden, Rumpelecken oder was sonst noch so herumfliegt. Huiii… Wer kennt es nicht? Jedes Zimmer schreit förmlich nach einem Frühjahrsputz. Und dann kommt das große ABER. Denn eine große Putzaktion oder ein ordentlicher Haushalt mit Baby ist gar nicht mehr so leicht. Oder?
Es muss nicht immer das Großreinemachen sein
Zunächst einmal heißt es: Ruhe bewahren. Denn, auch wenn das Leben mit Baby für euch neu ist – es geht allen frisch gebackenen Familien gleich. Der Haushalt kommt im Alltagstrubel zwischen stillen, Windeln wechseln und Spaziergängen einfach zu kurz. Und das ist auch erstmal gar nicht schlimm. Denn, eurem Kind ist es nicht wichtig, dass es in seinem Zuhause blitzt und glänzt – für euer Baby zählt allein die Zeit, die ihr ihm widmet. Und natürlich, dass eure Augen glänzen, wenn ihr es anseht. Ihr und euer Baby haben jetzt einfach Priorität. Allerdings ist es natürlich auch wichtig, dass IHR euch zu Hause wohlfühlt. Und darum ist es hilfreich, wenn ihr nicht zu lange wartet, bis euch das Chaos mal wieder über den Kopf wächst und ihr die Krise bekommt. Denn – auch, wenn es keiner gern hört – die Hormone lassen die Unordnung gern noch ein bisschen dramatischer erscheinen als es eh schon ist. Darum empfehlen wir euch: Statt des großen Frühjahrsputzes lieber viel kleine Frühlings-, Sommer-, Herbst- und Winterputze in den Alltag mit Baby zu integrieren. Dann scheint der Berg nicht so unüberwindbar und ihr werdet auf Dauer mehr Zufriedenheit empfinden.
Ran an den Dreck: die besten Tipps fürs Aufräumen mit Baby
Im Alltag mit Baby ist Zeit ein wichtiger Faktor. Darum bekommt ihr hier die besten Tricks, um schnell und einfach für Ordnung zu sorgen, ohne Stress.
- Holt euch Hilfe: Das Wichtigste zuerst: Nur, weil ihr zu Hause seid, müsst ihr nicht alles allein schaffen. Das Leben mit einem Baby kann sehr anstrengend sein. Ihr habt möglicherweise kaum Schlaf, das Stillen verbraucht jede Menge Energie und eure Nerven liegen blank. Lasst euch von eurem Partner unterstützen, holt eure Mutter oder Freunde mit ins Boot oder engagiert für die ersten Monate eine Putzhilfe. Gemeinsam kann sogar der Frühjahrsputz zum Event werden.
- Das 15-Minuten-Ritual: Morgens aufzustehen und ins Chaos vom Vortag zu blicken, macht schlechte Laune und stresst unnötig. Nehmt euch daher am besten jeden Abend fünfzehn Minuten Zeit, um einmal durch eure vier Wände zu gehen und alles einzusammeln, was herumliegt. Werft das Spielzeug in die Spielzeugkiste, räumt das Geschirr in den Geschirrspüler, packt die Kleidung in die Waschmaschine und was euch sonst noch so begegnet. Stellt euch am besten einen Wecker und macht eine kleine Challenge draus. Ihr werdet überrascht sein, wie viel ihr in der kurzen Zeit schafft. So könnt ihr besser schlafen und freut euch beim Aufstehen über die Ordnung.
- Macht euch eine Checkliste: Wo wollt ihr das Chaos besiegen? Im Kleiderschrank? Der Küche? Im Garten oder Bad? Die Fenster putzen? Schreibt euch eine Liste mit allen To-Dos, die ihr im Rahmen eures Frühjahrsputzes erfüllen möchtet. Und nehmt euch um Himmels Willen nicht vor, alles auf einmal zu schaffen. Ihr könnt euch eine Woche lang jeden Tag eines der To-Dos vornehmen. Dann seid ihr am Ende der Woche mit eurem Frühjahrsputz durch.
- Raum für Raum zur Ordnung: Ihr habt eine Stunde Zeit, weil Oma mit dem Baby spazieren geht und wollt einmal grob die Wohnung auf Vordermann bringen? Vielleicht kennt ihr das auch: Man möchte eigentlich nur das Putzmittel aus der Küche fürs Bad holen und sieht dann dort irgendetwas, verhaspelt sich und kommt vom einen zum anderen – ohne das zu schaffen, was man eigentlich schaffen wollte. Dagegen hilft ein einfaches Prinzip der Ordnungs-Spezialisten: Stellt euch eine Stopp-Uhr und gebt euch für jeden Raum 10 Minuten. 10 Minuten für die Küche, 10 fürs Schlafzimmer, 10 fürs Wohnzimmer, 10 fürs Bad und 10 fürs Kinderzimmer. Dann seid ihr in einer Stunde durch und habt einmal überall Ordnung geschaffen. Probiert es aus!
- Spannt euer Baby mit ein: Euer Kind möchte am liebsten rund um die Uhr an eurem Körper kleben und ihr kommt zu nichts? Kein Problem: Mit unseren praktischen Ergobaby Babytragen könnt ihr euch euer Baby einfach vor die Brust schnallen und problemlos staubsaugen, wischen, Staub wischen, die Küche ausmisten oder Wäsche zusammenlegen. Wahrscheinlich schläft euer Kleines durch das Geschunkel sogar ein und ihr habt beide etwas davon.
- Seht das Putzen als Workout: Motivation ist alles. Und wenn ihr im Hinterkopf behaltet, dass Aufräumen und Putzen jede Menge Kalorien verbrennt, fällt es euch vielleicht leichter. Also macht euch am besten eure Lieblings-Playlist an und tanzt mit dem Staubwedel oder dem Schwamm durch die Wohnung. Euer Baby ist dabei in der Ergobaby Babywippe gut und sicher aufgehoben, kann fröhlich mitwippen und hat euch immer im Blick.
- Frühjahrsputz für die Seele: Genau wie der Staub in der Wohnung, sammelt sich auch im Alltag mit Baby die ein oder andere unterdrückte Emotion an. Schließlich haben wir das Gefühl, immer funktionieren zu müssen und wollen nicht vor unserem Kind weinen. Gefühle der Überforderung oder der Einsamkeit, Wut, Traurigkeit und Verzweiflung sind aber völlig normal und brauchen Raum, um gefühlt zu werden. Darum: Nehmt euch bewusst einmal am Tag auch dafür Zeit. Springt nicht sofort auf, wenn euer Baby einschläft, um die Wohnung zu putzen, sondern legt einfach mal das Handy weg, vermeidet jede Ablenkung, schließt die Augen, atmet und schaut, welche Gefühle hochkommen. Wenn euch das schwer fällt, könnt ihr auch ein Journal nutzen und euch alles von der Seele schreiben, was gerade so hochkommt. Denn alles, was ihr runterschluckt, richtet sich am Ende gegen euch selbst. Und je ausgeglichener ihr seid, desto besser habt ihr auch den Haushalt mit Baby im Griff.
Haushalt mit Baby – in wenigen Minuten zur Aufräumroutine
Ob ihr die 10 oder 15 Minuten Regel befolgt, Haushalt mit Baby ist am einfachsten aufgeteilt in kurzen Phasen. Wenn euer Baby gerade ganz entspannt an eurer Brust schläft oder wenn es in der Babywippe wippt und spielt, sind perfekte Momente, in denen ihr euch einzelnen Räumen oder To-Dos widmen könnt. Und das mit einem entspannten und glücklichen Baby. Babytrage und Babywippe machen Aufräumen mit Baby zum Kinderspiel!