Keine Frage der Männlichkeit

„Mein Name ist Bond, James Bond.“ Für viele gibt es kaum was Männlicheres als diesen Satz. Aktuell ist es kein geringerer als Schauspieler Daniel Craig, der ihn in regelmäßigen Abständen auf der Leinwand von sich gibt. Und wenn genau dieser vor Männlichkeit strotzende Mann auf den Straßen Großbritanniens von Paparazzis mit einer Tula-Babytrage vor dem Bauch gesichtet wird, dann wollen wir ihm gratulieren, so wie viele andere Menschen auf dieser Welt auch. Denn er hat seiner Männlichkeit die Krone aufgesetzt, indem er sich als modernen Mann und Vater zeigt.

Doch ein konservativer britischer Moderator sieht das anders: In einer Twittermeldung zeigte er sich entsetzt: „Oh 007 ... nicht auch noch du ?!!!“ twitterte er wörtlich übersetzt und sieht damit den Bond als „entmannt“. Die Folge: ein großer Shitstorm bricht nun über den Fernsehmoderator herein. Sämtliche Mütter und Väter gehen auf die Barrikaden und posten voller Stolz Fotos von sich bwz. Ihren Partnern mit Nachwuchs in der Babytrage.

Die Empörungswelle ist auch nach Deutschland rübergeschwappt und wird von vielen Medien aufgegriffen. In der ZEIT, zum Beispiel, widmet sich der Journalist Johannes Schneider mit reichlich Witz und Augenzwinkern dem lächerlichen Tweet. Ganz nebenbei führt er dabei sämtliche Vorteile des Tragens auf und lobt den „männlichsten Bond ever“. Ein absolut lesenswerter und durchaus unterhaltsamer Kommentar, den ihr euch nicht entgehen lassen solltet.

Bei so viel Gegenwind auf eine so rückwärtsgewandte Twittermeldung geht uns natürlich das Herz auf. Denn wir als Ergobaby und Tula stehen als Schwestern ganz vorne an der Front und sagen: Liebe Väter vereint euch! Ran an die Tragen, denn ihr alle spielt bei euren Kindern eine absolut #tragendeRolle. Und die sollt und dürft ihr gerne ausleben so viel ihr wollt. Denn wir und viele andere Frauen finden: Tragende Väter sind nicht nur männlich, sondern auch verdammt sexy!