Schlaftipp: Endlich durchschlafen

Vor gar nicht all zu langer Zeit hat euch die liebe Sandra ein paar Tipps an die Hand gegeben, wie ihr euren kleinen Schatz langsam aber mit viel Ruhe und Geduld in den Schlaf begleiten könnt. Unser heutiger Expertentipp des Monats behandelt wieder das Schlafen, allerdings das DURCHschlafen. Zumindest das, was man als Elternteil darunter versteht...

Wie schläft mein Kind am besten durch?

Wir haben viel zu hohe Erwartungen an unsere Kinder. Es ist normal, dass Babys und Kinder NICHT durchschlafen. Neugeborene Babys benötigen pro Tag circa 14,5 Stunden Schlaf. Das variiert aber je nach Kind zwischen 11 und 20 Stunden. Eltern wünschen sich natürlich schnell ruhige Nächte, aber das ist eben nicht so leicht umzusetzen.

Meist sprechen wir von „Durchschlafen“, wenn die Kinder fünf Stunden am Stück schlafen. In den ersten drei Jahren benötigen Eltern aber sehr viel Geduld, denn nächtliches Aufwachen ist in dieser Zeit völlig normal.

Was mache ich, wenn mein Kind ständig wach wird?

Wenn ein Kind nachts wach wird, begleiten wir es am besten wieder in den Schlaf. Wir signalisieren dem Kind „Ich bin bei dir und bleibe bei dir". Im Idealfall lässt man das Kind also erst alleine, wenn es fest schläft. Dafür sollte man so circa 20 Minuten einplanen.
Damit das Kind zur Ruhe kommt, versuchen wir Reize abzuschalten (Mobile, Spieluhr etc.). Oft hört man, dass Eltern die Ernährung auf Flasche oder Brei umstellen möchten, damit das Kind besser schläft - das ist allerdings Quatsch. Denn auch Kinder, die nicht gestillt werden, wachen nachts auf.

Wie kann ich mein Kind beruhigen, wenn es schreit?

Wenn ein Kind weint, sollten wir es immer trösten und begleiten. Das ist unverzichtbar, denn Kinder benötigen Körperkontakt. Am besten tragen wir sie und vermitteln ihnen, dass wir da sind. So geben wir ihnen die benötigte Geborgenheit.

Was kann ich tun, um die abendlichen Schreiphasen zu beenden?

Wenn ein Baby abends immer schreit, ist zu überlegen, ob die Schlafenszeit optimal ist. Vielleicht ist das Baby dann bereits überreizt und müde? Eltern können beobachten, wie und wann sich das Schlaffenster ankündigt und das Baby rechtzeitig in den Schlaf begleiten. Auch hier kann eine Babytrage eine gute Unterstützung sein.