Wir
sind tatsächlich schon bei der Top 9 gelandet in unserem ultimativen Rückblick
auf die Expertentipps der vergangenen Jahre. Für die, die es noch nicht
mitbekommen haben: Wir haben uns zu Beginn dieses Jahres mal die Aufrufe unserer
einzelnen Experten-Blogposts in 2019 angeschaut und beschlossen, dass wir die,
die euch offensichtlich am meisten interessiert haben, an dieser Stelle noch
einmal aufgreifen. Denn tagtäglich werden ja neue Mamas und Papas und
frischgeschlüpfte Babys Teil unserer Familien-Community und die haben selbstverständlich
immer wieder dieselben Fragen, Sorgen und Probleme.
So
beschäftigt auch das Thema Schlaf viele von euch da draußen. Wir sind an dieser
Stelle sogar mutig und würden mal behaupten, es betrifft euch alle! Denn an
regelmäßigen Schlaf ist in den ersten Jahren mit Kind absolut nicht zu denken.
Und dafür gibt es einen Grund, wie unsere Trageexpertin schon 2017 auf unserem Blog erklärt hat. Denn Babys
Schlaf ist eine Wissenschaft für sich.
Leichter Schlaf in der REM-Phase
Wusstet
ihr zum Beispiel, dass Babys in den ersten fünf Monaten zwischen 14 und 18
Stunden schlafen – und zwar chaotisch verteilt über 24 Stunden? Und selbst wenn
ein Baby mit etwa drei Monaten „nur noch“ zwei- bis dreimal pro Nacht raus
muss, mit etwa neun Monaten kann es trotzdem wieder bis zu fünfmal aufwachen
und nach seinen Eltern verlangen. Erst nach drei bis vier Jahren hat das so
langsam ein Ende. Grund dafür ist sein Hirnwachstum. Denn so ein Baby muss jede
Menge neuer Eindrücke verarbeiten und einordnen, speichern und lernen.
REM-Schlaf nennt man diese Phase (REM = Rapid Eye Movement), die bei einem
Neugeborenen etwa die Hälfte seiner Schlafphasen einnimmt, bei einem jungen
Erwachsenen lediglich 20%.
Und
das bedeutet, das Baby hat einen leichten Schlaf und muss überhaupt erst einmal
die Ruhe finden, um einschlafen zu können. Wie viele von euch sicherlich
wissen, sind diese Schlaffenster, in denen ihr eine gute Chance habt, euren
Nachwuchs zum Schlafen zu legen, sehr kurz. Augenreiben, Haare zwirbeln oder
Gähnen sind die ultimativen Müdigkeitsanzeichen dafür und sollten unbedingt
beachtet werden. Ansonsten heißt es: Fenster verpasst und warten bis sich das
nächste auftut.
Schlafbedingungen, die dem Baby Sicherheit
und Geborgenheit vermitteln, spielen ebenfalls eine große Rolle, damit nicht
nur euer Nachwuchs, sondern auch ihr ein bisschen mehr Schlaf bekommt. Warum
gerade Säbelzahntiger und Hyänen diese Einschlafphase gerne mal stören und
wieso eine ergonomische Babytrage, ein elastisches Tragetuch oder ein Pucksack den Kampf mit diesen animalischen Gefahren
aufnehmen können, das lest ihr am besten einfach nochmal nach. Denn unser Tragetipp „Die Wissenschaft
des Babyschlafs“
ist zu recht unter den Top 10 unserer Ergobaby Blogpost Hitparade.