Die 5 besten Tipps für einen guten Babyschlaf im Winter

Der Herbst ist da! Und der Winter steht auch schon mit einem Bein in der Tür. So schön die gelb-goldene Blätterpracht und das Einkuscheln in die warme Wohnung auch sein mögen – mit dem Wechsel der Jahreszeit stellen sich viele Eltern die Frage: Gibt es etwas, das wir beim Babyschlaf im Winter beachten sollten? Damit eure gemeinsamen Nächte mit Kind so angenehm wie möglich bleiben (oder werden), haben wir hier die besten Schlaf-Tipps für die kalte Jahreszeit einmal für euch zusammengefasst.

1. Vorsicht mit der Heizung

Wenn ihr die Heizung nach den Sommermonaten wieder einschaltet, kann es in den ersten Tagen zu Knack-Geräuschen, lautem Rauschen oder Klirren kommen – je nachdem, wie alt eure Heizungsrohre sind. Achtet daher darauf, dass ihr die Heizung nicht unbedingt während des Nickerchens eures Babys erstmalig anschaltet. Die Geräusche können ausreichen, um euer Kind aufzuwecken und den Schlaf zu stören.  

2. Die ideale Raumtemperatur finden

In den Wintermonaten kann die Raumtemperatur mit der Außentemperatur stark schwanken, so dass ihr euch vielleicht fragt, ob ihr auch nachts im Schlaf- oder Kinderzimmer heizen solltet. Dafür müsst ihr Wissen: Generell ist eine Schlaftemperatur von 16 bis 18 Grad für euer Baby ideal, um die Risiken für den plötzlichen Kindstod zu minimieren. Mit dem richtigen Schlafsack und der entsprechenden Kleidung könnt ihr euer Kind daher in der Regel – je nach Temperatur – optimal für die Nacht rüsten.

Daddy und Baby

3. Den richtigen Schlafsack nutzen

Die Hände eures Babys dürfen sich nachts kühl anfühlen, sollten aber niemals eiskalt sein. Schließlich soll es sich nicht verkühlen. Da Kälte auch ein häufiger Grund für nächtliches Aufwachen sein kann, zieht ihr euer Baby am besten entsprechend der Tabelle und passend zum gewählten Schlafsack an.

Raumtemperatur und Schlafsack

Als allgemeine Regel gilt: Wenn die Temperatur im Kinderzimmer nachts zwischen 18 und 20 Grad liegt, könnt ihr mit einem Schlafsack der Stärke TOG 2,5 und einem Schlafanzug auskommen. Sinkt die Temperatur unter 18 Grad, solltet ihr eurem Baby eine Schicht mehr überziehen oder einen Schlafsack mit höherer Füllmenge verwenden. Übrigens gibt es unseren Ergobaby Babyschlafsack  in drei tollen neuen Designs: Aegean Fish, Silver Waves und Pink Sand. Diese erinnern in schlichter Eleganz an den gerade vergangenen Sommer. Schaut doch am besten gleich mal in unserem Onlineshop vorbei.

Ergobaby Babyschlafsack

4. Die Vorteile dunkler Nächte entdecken

Die früheren, dunkleren Abende haben enorme Vorteile: Ihr müsst euch keine Sorgen mehr machen, dass sich das Sonnenlicht am frühen Morgen durch eure Vorhänge kämpft und eure Babys schon um 5 Uhr morgens aufweckt. Allerdings kann die Dunkelheit dazu führen, dass euer Kind abends früher müde wird, was dazu führt, dass es früher ins Bett möchte und möglicherweise auch früher aufwacht, wenn es genug geschlafen hat. Was dann hilft? Nutzt am frühen Abend möglichst helle Lampen, um zu simulieren, dass es noch taghell ist. Wenn ihr bereit seid für die letzte Ruhephase vor dem Schlafengehen, dimmt die Lichter einfach langsam herunter.

5. Aufregung an Festtagen reduzieren

Gerade im Winter gibt es vermehrt aufregende Zusammenkünfte und Feiern wie gemeinsame Adventsnachmittage, Weihnachten oder Silvester. Das Anzünden von Lichtern, Reisen zu Freunden und Familie und das Öffnen von Geschenken kann gerade bei Babys und kleinen Kindern sehr aufputschend wirken. Es besteht die Gefahr der Übermüdung. Das könnt ihr vermeiden, indem ihr ein Schläfchen oder eine Kuschelzeit mehr auf dem Sofa oder in der Babytrage einplant – immer mit genügend Abstand zum Abendschlaf. Verbotene Schlafzone vor dem Nachtschlaf: ab 4 Monaten ca. 2,5 Stunden, ab 6 Monaten 3 bis 3,5 Stunden, ab 12 Monaten 4,5 Stunden.  Versucht außerdem, das Schlafzimmer möglichst frei von Weihnachts-Deko zu halten, damit es ein ruhiger, friedlicher Raum bleibt, in den ihr euch zurückziehen könnt. Die blinkende, bunte Lichterkette könnte kontraproduktiv wirken.

Babyschlaf im Winter
Foto von Sarah Chai

Hinweis:

Wenn das mit dem entspannten Babyschlaf einmal doch nicht klappen sollte (was völlig normal ist): Zieht euch warm an, schnappt euren Kinderwagen oder die Babytrage und geht an die frische Luft, am besten in die Natur. Ihr fühlt euch vielleicht erschöpft, wenn ihr einen Nachtschwärmer haben solltet, aber frische Luft und Bewegung sind so gut für unser körperliches und geistiges Wohlbefinden und können uns helfen, nach einer langen, schwierigen Nacht die Kurve zu kriegen.

Babytrage im Winter

Für weitere Tipps rund um den Babyschlaf schaut euch gern im Blog unsere Texte zum Thema Schlaf an.